Das Museum in Birgitz erzählt von den Rätern, vorrömische Bewohner Tirols, die auf der Hohen Birga lebten
Bildergalerie: Rätermuseum Birgitz
Auf der Hohen Birga, einem Hügel im Norden von Birgitz, lebten von ca. 400 - 15 v. Chr. die Räter. Verbreitet war das Volk vom Unterengadin (CH) im Westen bis in das Virgental (A) im Osten und an den Gardasee (I) im Süden. Im Zuge der römischen Alpenfeldzüge wurde es schließlich vertrieben.
Auf dem Hügel findest du den Archäologischen Lehrpfad, der einige der Ausgrabungsfunde weitgehend in ihrem Originalzustand zeigt. Dazu gehören bis zu 2 Meter hohe Mauerreste, die 1937 entdeckt und nach dem Krieg freigelegt wurden. Auch Schautafeln sind aufgestellt, die die Kultur und Lebensweise der Räter erklären. Weiter eintauchen in die Lebensweise und Kultur der Räter kannst du dann im Rätermuseum Birgitz am Dorfplatz, das 2013 eröffnet wurde.
Das Museum zeigt neben den einzelnen Funden wie keramische Gefäße, Schmuck und Werkzeuge aus Metall eine interessante Medienpräsentation in verschiedenen Sprachen, auch in kindgerechter Form. Geführt wird das Museum heute vom Verein Archäotop Hohe Birga, wissenschaftlich betreut wird es von der Universität Innsbruck.
Kontaktinfos
- Dorfplatz 1 - 6092 - Birgitz
- +43 5234 332 3325
- raetermuseum@birgitz.gv.at
Öffnungszeiten
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Eintritt
freiwillige Spende
Mehr Infos
Es steht ein kostenloser Audioguide "Hohe Birga - Eine Archäologische Reise in die Eisenzeit" zur Verfügung. Führungen werden auf Anfrage angeboten, auch außerhalb der Öffnungszeiten.
Das Museum ist von Anfang Mai bis Ende Oktober Samstag und Sonntag nachmittags geöffnet, Führungen sind auf Anfrage auch in den Wintermonaten möglich. Der Archäologische Lehrpfad auf der Hohen Birga ist ganzjährig frei zugänglich, aber leider nicht barrierefrei.
Saisonsstart 2025 am 3. Mai.
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