Mitten in der Haller Altstadt können Sie sich im Bergbaumuseum auf eine Reise “unter Tage” machen.
Bildergallerie: Bergbaumuseum Hall in Tirol
In der Fürstengasse in der Haller Altstadt wartet ein interessantes Bergbaumuseum auf kleine und große Besucher. Untergebracht ist es in der sogenannten "Schmalzwaage", in der die Salinenverwaltung die Naturalien lagerte, die die Bergarbeiter in früheren Jahrhunderten als Teil ihres Lohnes bekamen. Beim Haller Bergbaumuseum handelt es sich um die Nachbildung eines Stollens des Salzbergwerkes im Halltal, das vor rund 50 Jahren nach 800-jähriger Nutzung endgültig geschlossen wurde. Hier haben Sie wirklich das Gefühl, "unter Tage" zu sein!
Salz war seit jeher von wichtiger Bedeutung für Hall in Tirol, es führte im Jahre 1303 auch zur Gründung der Stadt und verhalf ihr in den folgenden Jahrhunderten zu Aufschwung und großem Wohlstand. Diese Tatsache macht sich auch in der umliegenden Altstadt mit ihren wunderschönen Häusern bemerkbar. Das "weiße Gold" wurde mit Wasser aus dem Gestein herausgelöst, und die daraus gewonnene Sole wurde durch Holzrohrleitungen bis ins Sudhaus nach Hall geleitet.
Dort wurde es bearbeitet, bis nur noch reines, weißes Steinsalz übrig blieb. Im Bergbaumuseum werden alte Arbeitsgeräte, Grubenlampen und Werkzeug, "Gezehe" genannt, ausgestellt, die das harte Leben der Knappen im Laufe der Jahrhunderte dokumentieren. Auch verschiedene Schächte und Mineralien werden im Rahmen einer Führung gezeigt. Am beliebtesten ist aber die Rutschpartie auf der Holzbahn, die früher die Arbeiter zu den verschiedenen Etagen brachte...
Kontaktinfos
- Fürstengasse 2 - 6060 - Hall in Tirol
- Führungen oder Besichtigungen auf Voranmeldung möglich
- +43 5223 45544-23
- guidedtours@hall-wattens.at
Eintritt
5,00 € Erwachsene
3,00 € Erwachsene (mit Gästekarte)
3,00 € Kinder
2,00 € Kinder (mit Gästekarte)
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