Das Freilichtmuseum Knappenwelt Gurgltal in Tarrenz zeigt einen nachgebauten mittelalterlichen Bergbaubetrieb
Bildergallerie: Museum Knappenwelt Gurgltal
Neben Kitzbühel und Schwaz war auch das Gurgltal früher bedeutend für den Tiroler Bergbau: Hier wurden Blei und Zink abgebaut. Heute zeigt dir die Knappenwelt Gurgltal in Tarrenz, am Fuße des 2.370 m hohen Tschirgant gelegen, neun originalgetreu nachgebaute Gebäude und Erzaufbereitungsanlagen. Dazu gehören die Hütte des Bergschmieds, die Siebe-Herde, das Pochwerk, die Schreib- und Scheidstube, das Knappenhaus, das Grubenhaus und der Erzhof. Im Stollen wird von der Arbeit der Knappen erzählt und die verschiedenen Abbautechniken gezeigt.
Die Kinder werden vom Maskottchen "Maxl" auf einer spannenden Rätsel-Reise begleitet und können in der Kinderwelt spielen: Dort sind die Spielgeräte so gestaltet wie die Arbeitsgeräte der Knappen vor 500 Jahren. Das Maskottchen ist auch ein großer Hundefreund.
Vor einigen Jahren wurde 2 km von der Knappenwelt entfernt das Grab einer Frau aus der Zeit des Dreißigjährigen Krieges (1618-1648) entdeckt. Sie wurde die "Heilerin vom Gurgltal" genannt, und ihr ist nun ein weiterer Museumsteil in der Knappenwelt gewidmet. Zudem kannst du hier auf Strohlagern, mit Decken und Selbstversorger-Frühstück, übernachten und das Museum autofrei erreichen: Der Bummelbär verkehrt im Sommer täglich zwischen Imst und dem Gurgltal.
Kontaktinfos
- Tschirgant 1 - 6464 - Tarrenz
- +43 5412 63023
- office@knappenwelt.at
Mehr Infos
Die Knappenwelt Gurgltal ist von Mai bis Ende Oktober geöffnet, Saisonsstart 2024 Anfang Mai.
Änderung/Korrektur vorschlagen