Die Mühle und die Säge im Bergdorf Greit wurden restauriert und sind nun als Kulturdenkmäler für die Öffentlichkeit zugänglich.
Bildergallerie: Greiter Mühle und Säge
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In Greit, am Eingang der Pfundser Tschey, eines Hochtales das bis auf 1.700 m Meereshöhe hinaufreicht, steht eine ganz besondere Sehenswürdigkeit: die Greiter Mühle und Säge auf 1.300 m bzw. 1.400 m Meereshöhe. Die Greiter Mühle, die bereits 1856 erstmals schriftlich erwähnt wurde, wurde seit 1952 von einer Turbine angetrieben. Sie ersetzte das alte Wasserrad. 1961 gab dann der letzte Müller sein Amt auf, und die Getreidemühle verfiel zusehends. 1994 wurde sie schließlich umfassend restauriert und der Öffentlichkeit als Kulturdenkmal zugänglich gemacht.
Hier können Sie die alte Rauchküche und die getäfelte Stube besichtigen, sowie die Mahlvorgänge beobachten. Heute klappern wieder die alten Mühlräder am Pfundser Tscheybach, und auf regelmäßiger Basis wird während der Öffnungszeiten der Greiter Mühle im Steinofen Brot wie zu "Großmutters Zeiten" gebacken. Das alles nach einem alten Rezept, und auch das Mehl wird wie früher aus Roggen, Weizen und Dinkel gemahlen. Das Bauernbrot kann dann auf Wunsch verkostet und gekauft werden, und findet reißenden Absatz. Allein wie das duftet...
Etwa 100 m höher als die Mühle liegt die aus dem 18. Jahrhundert stammende Greiter Säge. Auch sie war jahrzehntelang im Besitz der Greiter Bauern und verfügte über ein Sägeblatt, bis sie in den 1950er Jahren umgebaut wurde: Die Säge erhielt drei Sägeblätter, zudem wurde die Wasserzufuhr geändert. 1966 wurde schließlich auf Dieselantrieb umgestellt. Auch dieses Bauwerk war seit 1973 nicht mehr aktiv, bis die Säge schließlich 1998 restauriert wurde. Heute ist die Greiter Säge wieder voll funktionstüchtig und benötigt für einen Durchgang rund 10 Minuten.
Kontaktinfos
- Greit 149/232 - 6542 - Pfunds
- Führungen oder Besichtigungen auf Voranmeldung möglich
- +43 5474 5929
- pfunds@tiroler-oberland.com
Eintritt
kostenlos mit der SummerCard
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