Ferdinandeum Innsbruck

Das Tiroler Landesmuseum erzählt von Kunstgeschichte, Archäologie, Naturwissenschaften, Geschichte und Musik

Das 1823 gegründete Ferdinandeum wurde nach Erzherzog Ferdinand benannt und ist eines der 5 Tiroler Landesmuseen. Es umfasst 7 Sammlungen: die Archäologischen, Kunstgeschichtlichen, Naturwissenschaftlichen, Modernen Sammlungen, sowie die Grafische, Kaiserjäger- und Musiksammlung. Dazu kommt die die Bibliothek. Die Historischen Sammlungen des Ferdinandeum sind hingegen im Zeughaus im Innsbrucker Stadtteil Dreiheiligen untergebracht.

Das Untergeschoss informierte Besucher über die Urgeschichte, die Römerzeit und das Mittelalter, während im 1. Stock Romanik, Gotik, Renaissance, die Niederländersammlung und das Kunstgewerbe im Zentrum standen. Prunkstücke sind die Kabinette mit der Niederländersammlung, darunter Rembrandt und Brueghel, die Biedermeiersammlung und Zinnsammlung. Der 2. Stock gab hingegen Aufschluss über das barocke Zeitalter, das Biedermeier sowie das 19. Jahrhundert, die Galerie der Moderne befand sich im 3. Obergeschoss.

Seit 2024 wird das Ferdinandeum umgebaut: ein Vier-Jahres-Projekt, das mit der Wiedereröffnung 2028 enden soll. Das denkmalgeschützte Gebäude wird saniert. Neue Ausstellungsflächen entstehen, darunter auch ein größerer Veranstaltungssaal. Ein zusätzliches Extra ist die Umgestaltung des Ferdinandeum-Vorplatzes, der in ein paar Jahren mehr Schatten und einige Verweilmöglichkeiten bieten soll. Anfang 2028 soll der architektonische Abschluss erfolgen, einige Monate später - nach Platzierung der Exponate - die Neueröffnung des Landesmuseums.

Kontaktinfos

Öffnungszeiten

Das Ferdinandeum Innsbruck bleibt wegen Umbauarbeiten bis 2028 geschlossen.

Mehr Infos

Seit 1. Oktober 2024 ist im 1. Stock des Tiroler Volkskunstmuseums (350 Meter entfernt in der Universitätsstraße 2) die Bibliothek des Ferdinandeums Innsbruck untergebracht.

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