Zum Gemeindegebiet von Silz, einem von Innsbrucks Feriendörfern, gehört Kühtai, der höchstgelegene Wintersportort Österreichs
Bildergalerie: Silz
Meereshöhe: 654 m ü.d.M.
Silz liegt im Inntal zwischen Telfs und Imst, nur wenige km vom Ötztal entfernt. Im 19. Jahrhundert wanderten mehrere Personen aus dem Dorf nach Peru aus und gründeten dort den Ort Pozuzo am Rio Huancabamba, mit dem heute noch reger Kontakt und eine Gemeindepartnerschaft besteht. In Silz steht das leistungsstärkste Kraftwerk der Ostalpen, die Kraftwerksgruppe Sellrain-Silz. Durch das dazugehörige Kraftwerk Silz-Kühtai werden interessante Führungen angeboten.
Der Sommer beginnt abenteuerlich, besonders Floßfahrten und Raftingtouren auf dem Inn, wie die schöne Einsteigertour für Familien mit Kindern zwischen Haiming und Silz, und Klettern sind hier beliebt. Zudem gibt es im Dorf einen Spielplatz mit Minigolf, Tennisplätze und den Fit-2000 Parcours im Silzer Pirchet. Im Winter hingegen ist Kühtai, das zur Gemeinde gehört, ein Eldorado für Skifahrer und Snowboarder. Das kleine Bergdorf liegt bereits auf über 2.000 m Meereshöhe, und die Bergbahnen Kühtai bringen dich 500 Höhenmeter weiter hinauf, wo 47 km Pisten starten.
Eine Besonderheit der Gemeinde ist die Silzer Innau westlich von Silz. Das Naturschutzgebiet ist Heimat für seltene Vogelarten wie den Flussuferläufer, die Nachtigall oder den Gartenbaumläufer. Die Burg St. Petersberg ist hingegen das Wahrzeichen von Silz: Sie wurde von den Welfen als Stützpunkt erbaut, um ihre Besitztümer in Tirol zu verwalten. Nach mehreren Besitzerwechseln erwarb Ende des 19. Jahrhunderts Kaiser Franz Josef I. die Burg. Eine Zeit lang diente sie auch als Erholungsheim und Lazarett, bis sie 1965 zu einem Ordenshaus umgebaut wurde.
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