Zeughaus Innsbruck

Das Innsbrucker Zeughaus, ursprünglich ein Waffenarsenal, erzählt die Kulturgeschichte Tirols

Zwischen 1500 und 1505 n. Chr. ließ Kaiser Maximilian I. das Zeughaus vor den Toren Innsbrucks errichten. Es war die Zeit nach den kriegerischen Auseinandersetzungen mit der Schweiz, und in diesem Waffenarsenal wurde die Artillerie des Kaisers untergebracht und das gesamte Kriegsgerät gelagert. Der Begriff "Zeug" wurde früher als Bezeichnung für "Gerät, Ausrüstung" verwendet.

Das Gebäude besteht aus zwei Flügelbauten mit schmalen Verbindungstrakten, die einen Innenhof umschließen. 1973 wurde das Zeughaus als Museum wiedereröffnet und ist heute Außenstelle des Tiroler Landesmuseums Ferdinandeum: Es zeigt dessen historische und technische Sammlung zur Kulturgeschichte Tirols mit Themen wie Geologie und Mineralogie, und die Wirtschafts- und Politikgeschichte vom Bergbau über die Reformation bis zum Freiheitskampf 1809.

Zu den Highlights zählen das Schwazer Bergbuch von 1556, die erste Straßenwandkarte Europas aus dem Jahr 1520 und die großen Globen von Peter Anich aus dem 18. Jahrhundert. Die Dauerausstellung im Zeughaus wurde im April 2024 neu eröffnet und bietet nun interaktive Stationen und neue Ansatzpunkte: Sie zeigt das Spannungsfeld zwischen der Landschaft und der Lage des historischen Tirol inmitten Europas und den Menschen, die hier leben und lebten.

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