nassereith winter
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Nassereith

Nassereith ist für seine Krippenfiguren bekannt, die aus Lehm gebrannt und nicht geschnitzt werden

Meereshöhe: 843 m ü.d.M.

Dort, wo sich die ehemalige Römerstraße Via Claudia Augusta vom Fernpass nach Imst zieht, und die alte Salzstraße über den Holzleitensattel nach Telfs führt, liegt die Gemeinde Nassereith mit ihren zahlreichen Ortsteilen. In der Umgebung befindet sich der Fernsteinsee mit der Ruine Sigmundsburg in der Seemitte, in der schon der Märchenkönig Ludwig II. gerne verweilte.

Für Kulturfreunde hat Nassereith viel zu bieten: Im Ortsteil Dormitz findest du eine der schönsten und ältesten Wallfahrtskirchen der Region. Sie ist dem Hl. Nikolaus geweiht und innen barockisiert. Sehenswert ist besonders die Muttergottes-Statue mit Kind am Hochaltar. Die Pfarrkirche zu den Hl. Drei Königen hingegen zählt mit ihren rund 400 Sitzplätzen zu den größten Dorfkirchen Tirols: Durch ihren über 300 Jahre alten Zwiebelturm ist die Kirche schon von weitem zu erkennen.

Auch sonst spielen Tradition und Religion in Nassereith eine große Rolle, die Prozessionen zählen zu den schönsten Tirols. Dann werden die Häuser mit "Majelen", frischen Laub- und Nadelhölzern, geschmückt und die Musikkapelle spielt auf. Mitgetragen werden Fahnen und Heiligenfiguren, die sogenannten "Fargerln". Auch das "Schellerlaufen" zu Fasching ist ein uralter Brauch, der alle drei Jahre stattfindet: Bär und Bärentreiber stellen den Kampf des Frühlings gegen den Winter nach. Die Figuren und Masken, die hier zu sehen sind, können im Fasnachtshaus bestaunt werden.

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