Die wildromantische Gleirschklamm im Naturpark Karwendel erzählt von längst vergangenen Zeiten
Bildergalerie: Gleirschklamm
Südöstlich von Scharnitz befindet sich ein imposantes Naturschauspiel: die Gleirschklamm (im Bild deren Umgebung). Früher wurden in der Klamm Holzstämme ins Wasser gelassen und befördert, heute ist sie ein beliebtes Ausflugsziel für Wanderer. Besonders aus geologischer Sicht ist sie ein interessantes Ziel: Die grau-weißen Gesteinsschichten reichen in die Jura und Trias zurück, und allein durch die Wasserkraft der Gleirsch werden die Schichten langsam abgetragen und fördern so manche Muschel oder andere Zeugen längst vergangener Zeiten zutage.
Von Scharnitz geht es an der Scharnitzer Alm vorbei, bis zum Eingang der Gleirschklamm. Der schmale Pfad führt an Drahtseilen und über kleine Brücken durch die Klamm, immer dem Wildfluss folgend. 45 Minuten Wanderung führen durch die Klamm selbst.
Auch Kajakfahrer sind hier manchmal zu beobachten. Trittsicherheit und sicheres Schuhwerk sind für die schmalen Stege unbedingt erforderlich! Über den Hochwaldweg geht es danach wieder zurück nach Scharnitz, wo sich das Infozentrum des Naturpark Karwendel befindet.
Rundwanderung durch die Gleirschklamm (mittel):
Gehzeit: 4 Stunden
Länge: 13,1 km
Höhenmeter aufwärts: 416 m
Startpunkt: Naturpark-Infozentrum Scharnitz
Wanderung durch die Gleirschklamm zur Möslalm (mittel):
Gehzeit: 6,5 Stunden
Länge: 21,2 km
Höhenmeter aufwärts: 505 m
Startpunkt: Naturpark-Infozentrum Scharnitz
Die Gleirschklamm ist von Mai bis Ende Oktober zugänglich, Wintersperre von Anfang November bis Mai. Kurzfristige Änderungen oder Sperren sind möglich.
Kontaktinfos
- Nederweg - 6108 - Scharnitz
- +43 5245 28914
- info@karwendel.org
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