In Schloss Anras war bis 2014 das Museum der Region Hochpustertal und das Gerichtsmuseum untergebracht.
Im Zentrum von Anras an der Pustertaler Höhenstraße befindet sich das gleichnamige Schloss. Erbaut wurde es im 13. Jahrhundert als Sommerresidenz für die Bischöfe von Brixen, und 1754 dann im Barockstil erweitert. Im Inneren beherbergt Schloss Anras Räumlichkeiten wie die Gerichtsstube von 1755 und den Kornkasten, alles versehen mit wertvollem Getäfel.
Hier konnten bis 2014 das Museum der Region Hochpustertal und das Gerichtsmuseum sowie Sonderausstellungen bewundert werden. Heute ist Schloss Anras im Besitz der Messerschmitt-Stiftung, die es in den 1990er Jahren erworben und dann restauriert hat. Zum Komplex gehören neben dem Schloss selbst auch ein Landhaus mit Appartements sowie der Kornkasten aus dem 16. Jahrhundert. Schloss Anras soll für die Gäste des Landhauses zugänglich gemacht werden.
Über das Schloss zugänglich ist auch die alte Pfarrkirche: Sie ist Teil der ursprünglichen Kirche, bestand aber schon um 500 n. Chr. Nachdem sie 1200 im romanischen Stil und später in gotischem Stil umgebaut wurde, wurde sie im 18. Jahrhundert aufgeteilt: Ein Teil der Sakristei wurde in der Kirche verwendet, ein anderer Teil in das Schloss integriert. Besonders schön sind die romanischen, gotischen und barocken Fresken, die vor einigen Jahren freigelegt wurden.
Kontaktinfos
- Dorf 51 - 9912 - Anras
- +43 664200 8611
- info@schloss-anras.com
Öffnungszeiten
Schloss Anras, das Restaurant sowie der Naturladen sind seit 2014 dauerhaft geschlossen: Der Trägerverein arbeitet an einer strategischen Neuausrichtung des Komplexes, der wenigstens für die Gäste des Landhauses dauerhaft zugängig gemacht werden soll.
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