blick richtung navis dorf fr
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Navis

In Navis im Navistal, nicht weit von der Burgkapelle Aufenstein entfernt, thront die Pfarrkirche St. Kathrein auf einem Hügel

Meereshöhe: 1.337 m ü.d.M.

Navis liegt im 10 km langen Navistal, einem Seitental des Wipptales. Es zweigt von Matrei am Brenner ab. Das Gemeindegebiet von Navis erstreckt sich vom Fluss Sill bis zum 2.359 m hohen Klammjoch und dem Lizumer Reckner in den Tuxer Alpen. Der Ortsname leitet sich von "nav" (fließen) bzw. vom lateinischen "in abisso" (in der Schlucht) ab, ein Hinweis auf das enge steile Tal. Schon die Bajuwaren nutzten das Tal als Weide- und Jagdgebiet, bevor es ab dem 13. Jahrhundert dauerhaft besiedelt wurde. Viele Bauernhöfe sind seit Jahrhunderten im Besitz derselben Familie.

Am Eingang des Tales erhebt sich die beeindruckende Ruine der Burg Aufenstein, die noch zum Gemeindegebiet von Matrei am Brenner gehört: Sie wurde im Mittelalter als Stammburg der Herren von Aufenstein erbaut und bald darauf von den Truppen Margarete Maultaschs wieder zerstört - übrig blieb nur die Burgkapelle mit den schönsten und wichtigsten frühgotischen Fresken Nordtirols. Andere Teile der Burg wurden zum Aufbau der Pfarrkirche verwendet.

Die Naviser Almrunde führt dich im Sommer zur Peeralm und weiter zur Klammalm auf 1.947 m ü.d.M., dem höchsten Punkt der Wanderung. Danach geht es über die Poltnalm zur Stöcklalm, mit herrlichem Panoramablick auf die umliegende Bergwelt. Im Winter ist Navis ein beliebtes Ziel für Skitourengeher, zudem kannst du hier die Rodelbahnen Peeralm und Naviser Hütte ausprobieren.

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