blick von pfons schoefens auf matrei und muehlbachl fr
blick von pfons schoefens auf matrei und muehlbachl fr

Mühlbachl

In Mühlbachl trafen zwei bedeutende Handelsstraßen zusammen, nämlich die Strecke über den Brenner und die Salzstraße nach Hall

Meereshöhe: 995 m ü.d.M.

Mühlbachl liegt an der Westseite des Wipptales und ist eng mit Matrei am Brenner verbunden. Das Gebiet war schon vor über 3.000 Jahren besiedelt, hier wurden zahlreiche illyrische Urnengräber gefunden. Die heutige Gemeinde erstreckt sich vom Südabhang des Schönbergs bis zur 2.718 m hohen Serles, und vom Matreiwald bis zur Mündung des Navistales.

Mühlbachl hat kein eigentliches Dorfzentrum, aber acht weit verstreute Ortsteile. Einer davon ist der Wallfahrtsort Maria Waldrast, ein herrliches Wanderziel zu jeder Jahreszeit. Im Winter kommst du nach einer 2-stündigen Winterwanderung beim Kloster an und kannst entweder die 17 km lange Höhenloipe Maria Waldrast genießen, oder auf der Rodelbahn Maria Waldrast wieder ins Tal sausen. Im Ort selbst sorgen eine Kletterwand und Tennisplätze für Abwechslung.

Die Gründung der oben erwähnten Wallfahrtskirche Maria Waldrast beruht auf der Legende, dass 1407 zwei Hirtenjungen ein Muttergottesbild fanden. Es wuchs aus einem Baumstamm heraus. Im 15. Jahrhundert wurde die Kirche gebaut, das heutige Kloster folgte 200 Jahre später. Dieses Servitenkloster, am Fuße der Serles auf 1.641 m ü.d.M. gelegen, ist das höchstgelegene Kloster Mitteleuropas. Dem Wasser der Quelle, die dort entspringt, spricht man heilende Wirkung zu.

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