Bergbaumuseum
Bergbaumuseum

Tiroler Bergbau- und Hüttenmuseum Brixlegg

Die Originalfundstücke des Tiroler Bergbaumuseums in Brixlegg erzählen die lange Geschichte des Bergbaus

Das Tiroler Bergbau- und Hüttenmuseum befindet sich im Gebäude der alten Volksschule von Brixlegg. Hier haben Originalfundstücke, Werkzeuge, Informationen über die geologischen Verhältnisse in Tirol, historische und moderne Bergbau- und Schmelztechniken, und die große Bitterlich-Mineraliensammlung ihren Platz gefunden. Zudem ist im Museum die Ausstellung des Extremkletterers Hias Rebitsch untergebracht ("Hias Rebitsch, ein Bergsteigerleben").

Seit der Bronzezeit wurde in Tirol Kupfer hergestellt, und seit dem Mittelalter wurde aus Erz Silber gewonnen. Im 15. und 16. Jahrhundert erlebte die Gegend rund um Brixlegg, Hall in Tirol (Münze Hall) und Schwaz eine Hochblüte des Bergbaus. Abbildungen aus dem Schwazer Bergbuch von 1556 - das Original befindet sich im Zeughaus Innsbruck - zeigen die schwere Arbeit der Knappen, aber auch die gut organisierte Struktur des Bergbaus in Tirol. Ein Highlight ist der "Hunt vom Gratlspitz", eine Bergtruhe, die in den 1980er Jahren geborgen und restauriert wurde.

Aber die Zeitreise im Bergbaumuseum, das eine Fläche von 400 m² einnimmt, geht noch viel weiter zurück: Einzigartige Funde vom "Mariahilfbergl" erzählen von ersten Aktivitäten im Bergbau bereits vor ca. 4.000 Jahren. Die Besiedlung der Gegend reicht sogar 6.000 Jahre zurück.

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Das Museum ist jedes Jahr vom 1. Juni bis 30. September geöffnet, Saisonstart 2024 am 1. Juni.

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